2020...kann das weg...
oder war das ....???
Das Jahr 2020 war das schlimmste und wir sollten es möglichst schnell vergessen...??
Sicher war das vergangene Jahr für zu viele Menschen wirtschaftlich eine Katastrophe.
Zu viele Existenzen wurden beschädigt, ja wenn nicht sogar vernichtet und viel zu viele Menschen leiden... Senioren die in Rentnerlagern in Isolation gehalten werden, Kinder denen täglich des normale Empfinden von Gesichtern fehlt, aber auch Familien denen Treffen nur noch in der Illegalität möglich sind....
Es ist ein absolutes Novum, daß wir uns alle zwischen verschiedenen Verschwörungstheorien entscheiden müssen:
- wir sind Opfer einer Plandemie und alles ist nur inszeniert um staatliche Allmachtsphantasien zu verwiklichen...?
- wir sind von einem gefährlichen Jahrhundertschupfen bedroht, der alte Menschen tötet aber ohne Test weiß niemand ob man's hat
Ich will nicht über die staatlichen Maßnahmen urteilen, und ich will auch nicht polemisch die Frage stellen, wie geradezu übermenschlich dieses Virus doch sein muss, kann es immerhin zwischen Menschen mit- und ohne Einkaufswagen unterscheiden, überdies schlägt es auch gnadenlos zu, sobald Menschen außerhalb sozialversicherungspflichtiger Tätigkeit Gemeinschaft pflegen.
Ich gehöre nicht zu den Menschen, die jedem, auch noch so großen Unglück immer irgendeinen Nutzen, Wert oder Sinn abpressen können....und es beißt die Maus keinen Faden ab: die Situation war Mist, ist Mist und dieser Mist wird uns noch lange Zeit begleiten.
Aber dennoch kann uns das vergangene Jahr doch weiterbringen, bot es doch für uns alle wichtige... und durchaus schöne Erkenntnisse:
Bei allem wirtschaftlichen Desaster spüren wir, daß die Dinge die uns am meisten fehlen, deren Mangel wir am schlimmsten empfinden, tatsächlich immateriell sind, nicht mit Geld zu kaufen.
Uns mangelt es so sehr an Geselligkeit, gemeinsamen Lachen und Feiern. Uns fehlen die Umarmungen von Freunden, der feste, ehrliche Händedruck. Uns fehlt Sonntags in unseren Kirchen die Gemeinschaft mit den Brüdern und Schwestern. Uns fehlt der völlig gedankenlose Kontakt zu Mitmenschen !
Ich finde das eine sehr schöne und hoffnungsvolle Erkenntnis und es beschreibt sehr genau, worauf zu warten sich lohnt.
Natürlich will ich auch darauf hinweisen, daß es sich natürlich ebenso lohnt, dem nächsten Besuch im "Haus von Glan" entgegen zu fiebern;-)
Wir werden uns zwar auch weiterhin an alle staatlichen Vorgaben halten, aber auch die Freiräume absolut "ausreizen", denn die Vorschrften sind natürlich in Bezug auf Inlandsreisen und Beherbergung und Hotelbetrieb völliger Blödsinn.
Wir werden weiter bemüht sein, soviel es geht möglich zu machen. Bitte, liebe Freunde des "Haus von Glan", habt Verständnis dafür, wenn wir derzeit etwas langsamer eure Mails beantworten, denn wir haben auch in unserem Hauptberuf stark mit den Pandemiefolgen zu tun, mit doppelt soviel Arbeit bei halb soviel Geld....
Wir freuen uns, euch irgendwann wieder im Haus begrüßen zu können, mit einer herzlichen Umarmung, aber zumindest mit einem nordisch festen Händedruck, einer guten Tasse Tee und vor allem ohne die dämliche Maske als "Gehorsamslappen" im Gesicht....
und in diesen Wünschen liegt für mich die Erkenntnis, daß 2020 dann doch nicht völlig fürn Ar.... war....
Bis dahin...
bleibt verschont